Kann es das eigentlich geben: Barfußschuhe für beide Geschlechter? Viele Menschen glauben, dass sich die Füße der Frauen und die Füße der Männer deutlich unterscheiden. Und dass man deswegen spezielle Leisten für Damenfüße und spezielle Leisten für Herrenfüße benötigen würde. Als Therapeuten kennen wir uns natürlich mit Füßen aus und sagen Ihnen erstmal Folgendes:
Männer haben lange, breite, kurze, hohe, flache, voluminöse, schlanke und deformierte Füße.
Frauen haben lange, breite, kurze, hohe, flache, voluminöse, schlanke und deformierte Füße.
Was das bedeutet? Es gibt nur einzigartige Füße. Sie werden keinen Fuß zweimal auf dieser Welt finden. So wie jeder Mensch einzigartig ist. Deswegen muss man mit einem Leisten so viele Fußformen wie möglich abdecken. Ein schönes unerreichbares Ideal. Als wenn eine Hose allen passen würde. Trotzdem gilt: Je mehr ein Leisten der natürlichen Fußform (Nulllinie, Zehen strahlenförmig ausgebreitet) entspricht, umso mehr Menschen erreicht man mit unseren Barfussschuhen.
Wenn wir aus einem Männerfuß einen Frauenfuß machen wollen, dann müssen wir ihn nur von Größe 44 auf Größe 38 bringen. Und schon sieht er niedlich aus. Schrumpfen wir ihn weiter, haben wir Kinderschuhe und aus niedlich wird süß. Natürlich kann man aus einem Frauenfuß auch einen Männerfuß machen. Man muss den Fuß nur vergrößern. Wir haben übrigens im Kundenkontakt schon alles erlebt: Frauen die sagen, sie hätten einen sehr breiten Fuß oder einen sehr hohen Spann oder einen sehr voluminösen Fuß. Normalerweise würde man solche Aussagen von einem Mann erwarten. Männer wiederum wollen von uns einen Rat, weil sie sehr schlanke Füße hätten. Oder sehr flache Füße. Ob man denn nicht die Schuhe modifizieren könnte, weil sie doch so breit wären?
Kultur macht den Frauenfuß
Was wir jedoch zu den Füßen der Frauen sagen können: Frauen haben oft unterentwickelte Füße, weil sie häufig schon im Kindesalter viel zu modische Schuhe tragen. Zu eng, zu hoch, zu spitz. Frauen leiden auch viel mehr unter Fußkrankheiten und Deformierungen (Hallux). Der modische Aspekt (der kulturell nur angelernt ist, über die Schuhe von heute hätte man vor 300 Jahren gelacht) steht im Vordergrund und wir können die landsläufige Meinung nicht teilen, Frauen würden mehr auf ihre Gesundheit achten.
Ebenfalls kulturell bedingt: Frauenfüße sollen klein und niedlich zum Rest des Körpers wirken. Deswegen sind das Wachstum bremsende Schuhe (unbewusst) erwünscht. Den Gipfel der Selbstzerstörung finden wir im alten China. Dort wurden die Füße auch schmerzhaft am Wachstum gehindert, um einem kulturell bedingten Schönheitsideal zu huldigen. Die sogenannten Lotusfüße wurden sehr klein gehalten. Die letzte Fabrik in China, die Schuhe für Lotusfüße herstellte, schloss übrigens erst 1988. Heute lebt diese Tradition im Westen fort. Wir nennen es nur Pumps. Je höher der Schuh hinten durch Absätze baut, umso kürzer wirkt er zwangsläufig. Umso kleiner wirken die Füße. Umso schneller deformieren die Füße, umso schneller bekommt man Beschwerden im unteren Rücken oder im Nacken. Auch Kopfschmerzen können die Pumps verursachen. Allerdings muss man auch sagen, dass kaum jemand diesen Zusammenhang versteht. Füße liegen eben viel zu weit weg vom Kopf.
Bei uns im Haus wohnt ein kleines vierjähriges Mädchen. Die Schuhe stehen oft vor der Wohnungstür und wir finden alles Schlechte dort schon wieder. Stocksteife Sohlen mit Absatz – dazu im Schaft viel zu eng und zu spitz. Das Kind selbst hat mit 4 Jahren einen Knickfuß rechts und läuft auch rechts mit einem nach außen gedrehten Bein. Während das linke Bein noch physiologisch richtig geradeaus läuft. Müssen wir uns dann wundern, wenn 20 Jahre später Studien durchgeführt werden und man zu dem Ergebnis kommt: Frauenfüße sind anders! Wir sagen mal ganz keck: Frauenschuhe sind anders!
Man muss auch bedenken: Die meisten Studien werden von Schuhherstellern beauftragt, um zum Beispiel feststellen zu lassen, dass Frauenfüße gaaaaanz anders sind. Dann kann man nämlich Laufschuhe ganz speziell, aber wirklich ganz speziell und nur für Frauen auf den Markt bringen. Man muss nur zusehen, dass die erwünschten Ergebnisse der Studie von der Brigitte bis zur Bild der Frau gedruckt werden.
Männer hingegen kaufen gern praktisch und aufs Wohlfühlen ausgelegt. Deswegen finden wird dort auch wesentlich weniger Fußprobleme. Die große Ausnahme bildet das Business. Gern trägt man dort auch Maßschuhe für um die 1000 Euro. Das klare Denken hingegen fehlt sowohl beim Hersteller als auch beim Besteller. Seit wann haben nackte Füße Absätze und sind vorn spitz?
Füße folgen in ihrer Struktur dem Körper. Körperhöhe, Proportionen, Körpergewicht, Laufstil, Beweglichkeit der Füße und auch, ob man seine Füße überhaupt noch benutzt, spielen mit hinein. Dazu kommen noch genetische Faktoren, die jedoch aus unserer Sicht völlig überschätzt werden. Wenn die Medizin mit ihrem Latein am Ende ist, waren es früher Abnutzungserscheinungen oder ein frei erfundenes Syndrom. Damit der Patient endlich weiß, was er hat. Das ist ihm meist wichtiger als Heilung.
Doch die Medizin hat Fortschritte gemacht. Die neueste Trend-Diagnose: Das ist genetisch bedingt. Wird auch gern bei Fußdeformierungen aller Art gestellt. Diese Diagnose kommt auch dem Patienten sehr entgegen. Aha, dann muss ich ja nichts für mich tun. Es würde nix nützen. Ich bin so. Das ist bei mir genetisch. Man muss sich auch darüber im Klaren sein, dass nicht nur die Eltern sondern auch die Großeltern, die Urgroßeltern und die ganze Reihe davor diesen genetischen Defekt hatten. Am Anfang der Reihe müsste dann ein Affe mit Hallux valgus stehen.
Fazit: Es gibt gar keine speziellen Frauen- oder Männerfüße. Es gibt nur individuelle Füße. Und da sich Frauen und Männer bipede fortbewegen, kann es auch gar keine großen Unterschiede geben. Wir sehen das auch im Shop. Zu 51% ordern Frauen und zu 49% bestellen Männer unsere Schuhe.
Da der Mensch von Adam und Eva abstammt, gibt es keinen Affen mit Hallux valgus! Die Aussage, daß es eine
Evolution gegeben haben soll ist längst widerlegt. Gott ist er Ursprung aller Dinge. Warum wird denn HEUTE aus
einem Affen kein Mensch? Wenn das einmal geschehen wäre, könnte es doch wieder geschehen. Aber nichts
davon ist passiert. Nur weil der Affe zwei armähnliche und beinähnliche Extremitäten hat, heißt das nicht, daß
dieses Tier deswegen der Vorfahr des gesamten Menschengeschlechts ist. Sehr wohl aber haben die Tiere, die
Pflanzen und die Menschen denselben Schöpfer, den Dreifaltigen Gott nämlich!
Michael Bechen
Sie sind wirklich ein unfassbarer Depp
Ich bin ein Mann und habe Schungrige 38. Ist das normal?
Hallo,
es ist ein sehr interessanter Aufsatz.
Interessant sind die Möglichkeiten zwischen den einzelnen Schuhtypen und den Geschlechtern.
Ich habe seit 17 Jahren eine private Wandergruppe und suche Menschen nach ihrer Fussstellung aus. Für mich ideal sind Menschen, die beim Gehen eine parallel Fußstellung haben, die können Tagesstrecken von 20 bis 100 km gehen.
Der Charly Chaplin-Typ, mit V-Form, geht bis 15 km gerne. Dann ist Schluss mit Lustig.
Weitere Infos finden Sie unter den Tipps bei www.wandern-kultur.de
Viel spaß und viel Erfolg bei der Fußforschung wünscht
Gerhard Kuhn
@ Michael Bechen
Wir akzeptieren Ihre Sichtweise… wobei… einen Menschen gibt es, der sich zum Affen macht. Der den dreifaltigen Gott zu einf(ä)ltigen Gott macht. 😉 Weiterhin viel Erfolg beim Missionieren.
@ Helmut
Ja gerade Männer haben prinzipiell Schungrige 38. Die Altvorderen hat oft noch Schungrige 36. Doch das wurde auf dem Konzil von Ancyra geändert und es wurden nur noch Schungrige 38 zugelassen. Insofern sind Sie ganz normal. 😉
@ Gerhard Kuhn
Danke für die interessante Beobachtung
Geschätzter Herr Bechen
Es gibt kaum eine wissenschaftliche Theorie die besser bestätigt ist als die Evolutionstheorie und dies über mehrere Wissenschaftsgebiete hinweg. Sie ist so fest bestätigt, dass sie als wahr angenommen werden kann. Sie entspricht also den beobachtbaren Tatsachen. Der Mensch hat sich nicht vom Affen her evolviert, wir haben nur einen gemeinsamen Vorfahren mit den Affen. Sie sind quasi unsere Cousins. Übrigens gab es noch min. 6-7 andere Menschenarten wie z.B. den Neandertaler….welche aber ausgestorben sind. Die Welt ist nach den beobachtbaren Tatsachen zu folge so aufgebaut, als ob es keinen Schöpfer braucht. Daher gehe ich davon aus, dass Gott kein Versteckspiel mit uns treibt, sondern es keinen Schöpfergott gibt. Grüsse
@Haschek
Bitte etwas zum Thema beitragen. Viel interessanter für uns ist: Hat der Schöpfer eigentlich Schuhe getragen? Und wenn ja… welche Marke? Und wenn es kein Schöpfer sondern eine Schöpferin war… wie viele Paare hatte Sie dann? 😉
Da würde ich mal Aloisius fragen. Er sitzt zwar seit vielen Jahren im Hofbräuhaus, aber er hat Gott/Göttin wirklich gesehen.
Zum Thema: Andere nahmhafte Barfuß-Hersteller schreiben auf ihrer Website, dass bei Frauen i. d. R. der Vorfuß breiter bzw. die Ferse schmaler sei. Das stimmt so also nicht? Zumindest statistisch?
Andere namhafte Barfußschuh-Hersteller??? Wir haben auch von diesem Gerücht gehört, dass es welche geben soll.. ;-))) Zum Thema: Es gibt keinen einzigen Maßstab oder Standard für DEN FUß. Es gibt auch keinen anatomischen Standard für DIE FRAU oder DEN MANN. Sondern jeder ist individuell. Und gerade Füße verändern sich manchmal über wenige Monate gravierend. Beispielsweise kann ein Fuß in der Schwangerschaft um bis zu einer Größe wachsen und auch nach der Schwangerschaft in dieser Größe bleiben. Und natürlich verändert sich der Fuß insgesamt und nicht nur die Breite. Oder auch nicht. Insofern sind Generalisierungen immer mit Vorsicht zu genießen. Und Statistiken erst Recht. So kann man sagen, dass Frauen statistisch gesehen kleiner als Männer sind. Nimmt man jedoch heutige 18jährige Frauen und vergleicht deren Größe mit noch lebenden 75jährigen Männern, wird man statistisch beweisen können, dass Frauen größer sind als Männer. 😉 Jede Statistik beweist insofern nur, was der Auftraggeber bewiesen haben will! Und wenn jemand mehr Frauenschuhe verkaufen will, braucht er eine Statistik, die beweist wie völlig unterschiedlich Frauen- und Männerfüße sind. Und natürlich muss er diese Statistik in Funk und Presse bekannt machen. Und so schreiben dann alle voneinander ab ohne auch nur einmal über das Geschriebene nachzudenken. 😉
Informieren Sie sich über Freimaurerei und Wissenschaft und an was diese Menschen wirklich glauben. Sie geben offen zu an den Teufel zu glauben. Der Herr Jesus Christus, der mir vor 2 Jahren begegnete verzeiht Ihnen und lädt sie dazu ein ihn anzunehmen und um Vergebung Ihrer Sünden zu bitten. Er vergoss sein Blut auch für Sie, damit auch Sie errettet sind Halleluja. Ps.: Sie haben mit Ihren Aussagen als Unternehmen viele, einschließlich mich, nicht als Kunden gewonnen…
„Der Herr Jesus Christus, der mir vor 2 Jahren begegnete“… das ist geil. So auf dem Spaziergang als Sie über das Wasser liefen? 😉 Wir Heiden machen übrigens teuflisch gute Schuhe. Die heißen dann sogar „Evolution“ oder „Diavolo“. Wir müssen jetzt los… wir treffen uns dann mit Elvis Presley, John Lennon und Jack Daniels. Der bringt übrigens die Getränke mit. 😉
Flsches Fazit, denn es gibt sehr wohl männliche und weibliche Merkmale am Fuss und trotzdem ist jeder Fuss individuell. Und Männer können weibliche Merkmale haben und umgekehrt. Das heisst aber nicht, dass es die nicht gibt.
Ihr zählt die Unterscheidungsmerkmale selber auf im Artikel und im Fazit soll es die dann nicht mehr geben? Sehr widersprüchlich.
Der gesamte Körper bis zu den Knochen unterscheidet Mann und Frau
Ja Martin. Wenn du es sagst, dann wird es so sein.